Krista Ndoja
Musikschuldozentin
unterrichtet Gesang Rock/Pop, Kinderchor
Interview mit Krista Ndoja
Unterrichtsfächer:
Seit 2019 Gesang Rock/Pop, Kinderchor
Studium:
Gesang (Tirana)
Was gefällt Ihnen an Gesang?
Mit 15 wusste ich wirklich noch nicht genau, ob ich in diese Richtung gehen will. Aber ich habe sehr schnell angefangen, diesen Beruf zu lieben. Man lernt immer etwas und mit Gesang sucht man eigentlich immer etwas Neues mit seiner Stimme. In jedem Alter lernt man auch eine neue Rolle für sich selbst und seine Stimme und die Stimme verändert sich manchmal so schnell, dass man nicht verstehen kann, wie es geht. Das ist interessant. Klassischer Gesang ist sehr emotional tief, konzentriert und intensiv. Pop und alles andere ist eher locker.
Was gefällt Ihnen am Unterrichten?
Wenn alle zusammen im Chor singen und sich gemeinsam konzentrieren und Spaß haben, macht mich das sehr glücklich. Sie lernen, was ich gelernt habe, sie lernen aber auch etwas voneinander. Wenn sie irgendwann alleine etwas probieren möchten, haben sie nicht mehr diese Angst. Deswegen ist es gut, am Anfang in den Chor zu gehen. Sie lernen, ein bisschen mehr Selbstbewusstsein zu gewinnen.
Einzelunterricht ist einzigartiger. Am Anfang muss ich mit dem Kind eine Beziehung aufbauen, damit sie mir vertrauen. Dann werden sie langsam selbstbewusster und zeigen langsam mehr, was in Ihnen steckt. Und sie sollen auch etwas lernen, damit sie es in ihrer Zukunft vielleicht weitermachen wollen und was gut für sie sein kann.
Was macht guten Unterricht aus?
Ich denke es geht viel um Persönlichkeit und was der*die Schüler*in lernen möchte. Man braucht diese Beziehung und dieses Vertrauen und dann kommt alles langsam. Dafür braucht man Geduld, aber man bekommt dann auch ein Ergebnis. Bei Gesang geht es wirklich um Gefühle und weil man die Stimme nicht anfassen kann auch um Fantasie Ich glaube, jede*r ist talentiert, man muss nur viel üben und lieben, was man tut.
Was bedeutet Ihnen Musik?
Erstmal bringt Musik mir gute Laune. Die Beziehung zu Musik ist ganz besonders und es ist schwer zu beschreiben. Für mich ist auch der Kontakt mit dem Publikum ganz besonders. Das ist für uns wie Essen. Wir brauchen immer diese Emotionen mit dem Publikum, ich glaube, das ist für alle Musiker wichtig. Für unseren Geist und unser Herz.