Olga Vogl

Musikschuldozentin

unterrichtet Klavier

Interview mit Olga Vogl

Unterrichtsfächer:
Seit 1992 Klavier

Ausbildung:
Mit 7 Jahren habe ich angefangen, Klavier zu lernen. Ich hatte damals zwei Mal pro Woche Klavier für 45 Minuten und dann noch einmal pro Woche Solfeggio, das heißt übersetzt „Singen nach Noten“, aber im Prinzip ist das Theorie. Später gab es noch Chor, Musikliteratur, Begleitung und Kammerensemble. Mit 16 bin ich dann auf das Konservatorium gegangen. Mit 19 wurde ich Diplom-Pädagogin.

Was macht guten Unterricht aus?
Wenn ein Kind schon im Grundschulalter anfängt, fleißig und diszipliniert zu üben, und auch die Eltern nach dem Unterricht kommen und fragen, was wir gemacht haben, was das Kind üben soll, sie beim Üben loben, kritisieren und kontrollieren, sind das gute Voraussetzungen. Aber nach der Grundschule gibt es oft einen Bruch, denn durch die Pubertät ist Vieles anders. Wenn die Schüler*innen das zusammen mit mir und den Eltern überstanden haben, kommen wir auf ein anderes Niveau. Dann entsteht da Vertrauen und eine Verbindung, die auf Achtung basiert. Man kann nicht immer nur kritisieren und nicht immer nur loben, sonst lernt das Kind nicht richtig. Man muss einfach etwas leisten und sich ein Fundament aufbauen. Ich versuche immer, meine Schüler*innen zu motivieren und mit ihnen Ziele wie Konzerte oder Wettbewerbe zu setzen und zu erarbeiten.

Warum sollten Kinder ein Instrument lernen?
Instrumentalunterricht kann eine große Rolle in der Entwicklung des Kindes spielen, da er unter anderem Wille und Disziplin erzieht, aber auch mathematische Fähigkeiten und strukturelles Denken fördert. Dadurch, dass die Schüler*innen Musik wie eine Sprache beherrschen, wird auch die Kommunikationsfähigkeit gefördert und vielen Musikern fällt es leichter, Kontakte zu knüpfen. Außerdem trägt die Teilnahme an Konzerten dazu bei, dass sie auf Prüfungen vorbereitet werden und die Konzentration verbessert wird.

Was bedeutet Ihnen Musik?
Musik ist Bereicherung für jede Persönlichkeit und eine Entwicklung, denn man ist stolz, dass man die Musik durch sein Instrument wie eine Sprache beherrscht. Was mich als Pädagogin begeistert, ist dass ich etwas Schönes vermittle.