Julián David Pérez Illera

Was ist Ihr Unterrichtsfach?
Akustikgitarre, E-Gitarre, Ukulele, Mandoline

Wie sind Sie Musiker geworden?
Ich habe angefangen Gitarre zu spielen als ich elf war, damals war die Gitarre ein Geschenk von meinem Vater. Nach fünf Jahren habe ich mich dann dazu entschieden professioneller zu werden. Mein Bachelorstudium war in Kolumbien und das Masterstudium hier in Deutschland. Ich mache immer gerne Musik, sowohl miteinander und füreinander als auch allein. Es ist total schön auch Musik für Leute zu machen, die nicht so einfach zu einem Konzert gehen können. Meine Motivation ist einfach: Ich möchte Musik zu allen bringen.

Was gefällt Ihnen an der Gitarre?
Die Gitarre ist total flexibel. Man kann beispielsweise nur begleiten, aber auch Soli spielen. Mit der Gitarre, also durch die Konstruktion, wie sie gebaut ist, kann man sehr viele Töne anspielen. Es ist eine Faszination für mich, immer wieder neue Töne auf der Gitarre zu entdecken.

Was gefällt Ihnen am Unterrichten?
Unterricht zu geben macht auch mich zu einem besseren Musiker. Man lernt verschiedene Leute und verschiedene Formen zu spielen kennen, viele neue Kulturen und viel neue Musik. Es gibt nicht nur einen Weg für die Musik, sondern viele.

Was macht guten Unterricht aus?
Improvisation. Man lernt mit seinem Schüler zwar eine Methode, aber es gibt auch immer die Improvisation. Auszutesten, was man mit den Noten oder auch nur mit den Saiten spielen kann. Und natürlich auch immer den Spaß und das Gefühl am Musizieren. Jeder versteht in der Musik verschiedene Sachen und das ist das, was ich immer interessant finde: Der Spaß und die Improvisation.

Was bedeutet Ihnen Musik?
Das wechselt jedes Jahr. Musik ist für mich internationale Kommunikation. Wir können durch Musik miteinander sprechen, egal mit welcher Sprache. Musik ist eine Sprache, eine Kommunikation.

Warum sollte man ein Instrument lernen?
Ein Instrument ist eine Verbindung mit dem Körper und den Gefühlen, eine Verbindung für unsere Seele. Wir können mit einem Instrument unsere Gefühle ausdrücken. Wenn ich böse bin, spiele ich beispielsweise Rock, um die schlechte Energie wegzumachen. Man versteht besser, wie der eigene Körper funktioniert und die Koordination wird gefördert.