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Es tut sich was in dem Innenraum eines ehemaligen Cafés in der Mönchbruchstraße. Im Juni wird hier, an der Ecke zur Gottfried-Keller-Straße, das KelsterLab eröffnet, ein Stadtlabor, das Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters digitale Themen auf unterschiedlichste Weise näherbringt. Ob in Workshops, Vorträgen oder beim Eintauchen in virtuelle Welten mit Hilfe von VR-Brillen, im KelsterLab soll sich für alle Interessierten das Tor zur digitalen Welt öffnen. Die Angebote, die aktuell noch zusammengestellt werden, richten sich an Kinder und Jugendliche, Erwachsene, sowie an Seniorinnen und Senioren.
„Hier sollen sich wirklich alle angesprochen fühlen“, sagte Ramona Krieger vom Team eGovernment & Digitalisierung bei der Vorstellung der Pläne für das mit knapp 390.000 Euro vom Land Hessen geförderte Projekt „KelsterLab“ in der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales, Kultur, Sport und Integration. So solle es für Kinder und Jugendliche Angebote wie Robotic-Workshops, Hilfestellungen zum richtigen Umgang mit Sozialen Medien oder Vorträge zum Thema Cyber Mobbing geben. Berufstätige könnten das KelsterLab als Co-Working-Space nutzen, während älteren Menschen beim Umgang mit ihren digitalen Endgeräten geholfen werde.
Für die Umsetzung dieser Pläne brauche es aber neben Digital-Coaches noch Kooperationspartner, nach denen derzeit noch gesucht werde, so Krieger. An einem Nachmittag sei die Stadt- und Schulbibliothek mit einem Angebot vor Ort, zudem sei auch die Zusammenarbeit mit dem Turn- und Sportverein Kelsterbach, sowie der mkk - meine Krankenkasse geplant. Auch mit einem gerade im Bau befindlichen Rechenzentrum gebe es verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit, konstatiert Krieger. So seien virtuelle Rundgänge durch das sonst nur schwer zugängliche Gebäude mit Hilfe von VR-Brillen ebenso möglich, wie speziell auf digitale Themen ausgerichtete Workshops.
Die Nähe zum direkt gegenüberliegenden Stadtteilzentrum Mandelhain soll ebenfalls für Synergien genutzt werden. Es werde hier keine Konkurrenz entstehen, sondern vielmehr solle ein produktives Miteinander aufgebaut werden, von dem Mandelhain und KelsterLab gleichermaßen profitieren können. Wie genau das aussehen wird, wird sich noch zeigen, denn noch befindet sich das Projekt in seiner finalen Entstehungsphase. Aktuell finden in dem Innenraum Elektroarbeiten statt, zudem werden noch eine Trockenbauwand eingezogen, Teppich verlegt und eine Küchenzeile eingebaut. Auch technisches Equipment müsse noch eingekauft werden, so Krieger.
Es wird sich also noch eine Menge tun bis zur Eröffnung. Doch auch wenn einiges noch im Planungsstadium sei und sich so manches Angebot erst nach und nach entwickeln werde, so sei für Krieger eines jetzt schon klar: Das KelsterLab biete als kreativer Raum jede Menge Potential für spielerisches Lernen, für Beteiligung, Teilhabe und Beratung. Und dieses Potential solle bestmöglich genutzt werden, um die Digitalisierung in Kelsterbach voranzubringen. (sb)